Wärmewende ermöglicht Absenkung des Fernwärmetemperaturniveaus
Die im Zuge der Wärmewende im Gebäudesektor avisierte Reduzierung des nicht regenerativen Primärenergie-(PE-)Verbrauchs um mindestens 80 % ist in den vorhandenen Fernwärmenetzen vorteilhaft mit einer Absenkung des Temperaturniveaus zu verbinden. Anzustreben ist das folgende, zielkonforme Tempo der Absenkung des maximalen Temperaturniveaus von der derzeitigen Fernwärme 2.0 hin zur Fernwärme 4.0:
Eine Absenkung des PE-Verbrauchs beim Wärmekunden um –59 % (2040) erfordert, mindestens 21 % fossiler PE beim Versorger einzusparen. Das heißt, bis zu 48 % der dann noch erforderlichen Endenergie aus Fernwärme-lieferung dürfen noch fossilen und mindestens 52 % müssen regenerativen Ursprungs sein.